Bergsteigen umweltfreundlich (2016)

Bergsteigen umweltfreundlich:

vom Schliersee zum Tegernsee

am 18. Juni 2016

Leitung:     Peter Kirmis

Mit dabei:  Lore + Rudi S. – Anita + Helmut K. – Luise + Pius F. – Ludwig S.

6 Uhr ab Regen: der Zug bringt uns sicher und bequem über Plattling und München nach Schliersee (780 m), das wir gegen 10 Uhr erreichen. Der Himmel ist leicht bewölkt. Wir gehen ein kleines Stück am See entlang und dann aufwärts bis zum Parkplatz „Hennerer“. Von da an folgen wir dem Forstweg mehr oder minder steil bis zum Ende. Nun schlängelt sich ein schmaler und steiler Pfad durch den Bergwald in Serpentinen zum sog. „Sagfleckl“ in 1160 m Höhe. Wir beobachten ausgedehnte Waldhänge mit schier unendlich vielen Bärlauchpflanzen in voller Blüte. Leider ist der Weg durch die Niederschläge der letzten Wochen ziemlich aufgeweicht und glitschig, daher geht es nur langsam voran. Als wir den baumfreien Hang der sog. Baumgartenschneid erreichen, müssen wir leider das Regenzeug auspacken. Vorbei an zwei Almhütten begrüßen uns von weitem das Gipfelkreuz und einige Bergkühe, die das Sauwetter ungerührt lässt. Der Aufenthalt am Gipfel (1445 m) dauert nur kurz – Berg heil und Foto – Gehzeit 2,5 Stunden. Der Tegernsee glänzt scheinbar nahe. Der rutschige Pfad führt teilweise steil nach unten, man muss gut aufpassen. Irgendwann im Regenschutz eines Laubwaldes gönnen wir uns eine kleine Pause und wandern dann zur Kapelle auf dem Riederstein (1207 m), einem sehr bekannten Aussichtspunkt über dem Tegernsee. Wegen der schlechten Witterung lassen wir das Berghaus Galaun rechts liegen und nehmen mehr Tempo auf, um den See (730 m) endlich zu erreichen, nach fast 5 Stunden. Zum Glück klart es auf, die Sonne scheint ein wenig, es ist warm. So lässt sich die Tour wunderbar beenden bei Bier und Brotzeit, hier draußen beim „Tegernseer Bräustüberl“ am See.

Verfasser: Peter Kirmis