Bergtour Großer Priel (2015)

Tour auf den Großen Priel
am 27./28. Juni 2015

 

Leitung: Peter Kirmis

 

mit dabei: Elke A. – Jutta J. – Christiane M. – Udo R. – Ludwig S. – Luise + Pius F.

 

 

Wir treffen uns am Autobahnparkplatz Hengersberg und benutzen zu acht nur 2 Autos (!), dann Anfahrt über Wels-West, Grünau im Almtal, bis zum Almtaler-Haus auf 720 m Höhe.

Leider empfangen uns bei der Ankunft schon einige Regentropfen, denn der Wetterbericht sagt nur für diesen Samstag ungünstiges Wetter voraus. Also Regenzeug an und los geht es. Nach ca. 1 Stunde bei relativ flachem Anstieg auf Forstwegen kommen wir am Materiallift der Welser Hütte an. Der Regen nimmt zu, die Sicht auf die Berge ist daher begrenzt. Bis zur Welser Hütte sind es gut 2 Stunden, denn sie liegt auf 1740 m. Ab jetzt wird es steil, zuerst hinauf über eine lange Metalltreppe, durch viel Lärchenwald, immer in Serpentinen, der Pfad recht wechselhaft. Dann über Blockgelände bis zu einer steilen Kante, die mittels Leiter und Seil gesichert ist. Inzwischen spüren wir, wie Nässe in die Kleidung eindringt. Die Hütte empfängt uns mit Trockenheit und Wärme, Essen und Trinken, und bald kann das Quartier bezogen werden. Pius und ich erkunden später bei schlechter Sicht und ohne Regen den Weg hinauf zum Großen Priel (2520 m). Nachher scheint der Himmel aufzuklaren. Einer spendet eine Runde Zirbenschnaps …Wir gehen zu Bett.

In der Nacht hört man ein Gewitter durchziehen, der Sonntag sollte doch gutes Wetter bringen? Der Blick aus dem Fenster am Morgen verheißt nichts Gutes: Nebel, Wind und Regen. Wir nehmen mit Gelassenheit um 7 Uhr das Frühstück ein und beschließen, auf Besserung zu warten, vertreiben uns die Zeit mit Unterhaltung und Lesen, und treten oft vor die Hütte. Als gegen 10 Uhr vom Tal her das Wetter positive Aussichten verheißt, geht es los, Richtung Gipfel. Leider erkennt der prüfende Blick in die Höhe nur nebelverhangenes Gelände. Wir überqueren ein großes Schneefeld, müssen mehrere seilversicherte Stufen und weitere Schneefelder überwinden, bis wir auf den „Fleischbanksattel“ in 2100 m Höhe gelangen. Da Nebel und Wind eher zunehmen, hat es hier keinen Sinn, weiterzugehen.

Die Hütte gibt uns nachher wieder Schutz, Wärme, Stärkung. Als der Himmel mehr aufklart, startet die Gruppe, doch bereits nach kurzer Zeit begleiten uns erneut Regen- und Hagelschauer talwärts. Den Parkplatz erreichen wir um ca. 17 Uhr und jetzt bei etwas Sonnen-schein! Bei Kaffee und Kuchen schließt unsere Gruppe die Tour ab.

Ich möchte mich bei allen Teilnehmern bedanken für die netten Gespräche und das harmonische Zusammensein.

Bericht: Peter Kirmis
Fotos  : Peter K. und Pius Füller

 

 

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