Hochtouren im Ötztal (2012)

 

Hochtouren im Ötztal

Besteigung Wildspitze 3772m und Fluchtkogel 3499m

Ausgangspunkt Vernagthütte 2755m

vom 26.07 – 28.07.2012

 

Teilnehmer:  Gerlinde, Susanne, Diana, Lore, Bettina, Michi, Uwe, Pius, Heinrich, Hans N., Sepp U.,Erwin,
als Führer waren eingeteilt:  Gerd, Christian, Rudi, Holger und Hans

 

Die Gruppe war zu Beginn zweigeteilt. Die eine Gruppe (Bettina, Gerlinde, Hans B., Hans N., Holger, Michi und Pius) reiste eher an und bestieg am Donnerstag die Wildspitze. Die andere Gruppe (Diana, Lore, Susanne, Christian, Gerd, Heinrich, Rudi, Sepp, Uwe und Erwin) traf sich Freitag Mittag bei den Rofenhöfen (2014m), den höchstgelegenen, ganzjährig bewirtschafteten Höfen Österreichs. Von den Rofenhöfen wanderte die Gruppe zur Vernagthütte (2755m) und traf sich mit der „Wildspitz“-Gruppe. Auf der sonnigen Terrasse mit herrlichen Blick auf die umliegende Bergwelt konnten die „Wildspitz“-Bergsteiger von Ihren traumhaften Eindrücken berichten. Leider mussten für die Fluchtkogel-Tour zwei „Ausfälle“ hingenommen werden. Der Bredl Hans hatte sich eine riesige Blase eingehandelt (ja ja auch Profis sind vor Blasen in neuen Schuhen nicht gefeit) und Pius ist leider auf der Wildspitz-Tour umgeknickt und hatte sich einen dicken Knöchel eingefangen (Pius bewältigte dann am Samstag eisenhart den Abstieg zu den Rofenhöfen).

Wegen der schlechten Wettervorhersage (ab Samstag Mittag Gewitter und Sonntag ganztägig Regen) wurde am Freitag Abend der ursprüngliche Plan geändert (am Samstag zum Fluchtkogel und zum Brandenburger Haus mit Abstieg am Sonntag). Wir wollten „nur“ noch den Fluchtkogel machen und dann schauen, dass wir ins Tal kommen. Am Samstag ging es dann kurz nach 5 Uhr los. Nach ca. 1,5 Stunden Wanderung auf einer Moräne gelangten wir an den Gletscher. Steigeisen rauf, Pickel runter und in eines der vier Seilschaften  einbinden. Als Seilführer fungierten: Christian, Gerd, Holger und Rudi. Dann ging es los auf Eis und Schnee Richtung Gipfel. Mal flacher, mal steiler ansteigend kristallisierten sich schnell zwei sportlichere und zwei gemütlichere Seilschaften heraus. Um 8:30 Uhr erreichten auch die etwas langsameren den Gipfel. Trotz sehr böigen Windes konnten wir die Aussicht genießen und waren froh, dass das Wetter bisher gehalten hatte. Nach ca. einer halben Stunde Gipfel-Aufenthalt machten wir uns wieder auf den gleichen Weg an den Abstieg. Kurz vor 11 Uhr erreichten wir wieder die Vernagthütte.

Einige stiegen relativ schnell ab ins Tal um den angesagten Gewittern zu entkommen, einige ratschten und tranken noch etwas auf der Hütte. Leider wurden die „Ratscher  dann beim Abstieg noch von einem schweren Gewitter eingeholt und kamen dann patschnass im Tal an. Unten bei den Rofenhöfen wurde dann noch eingekehrt und von den Eindrücken erzählt, bevor es dann wieder mit den Fahrgemeinschaften heimwärts ging. Abschließend ein besonderes Dankeschön an die Organisatoren der Tour (Hans B. und Gerd) für die beiden/drei wundervollen Tage. Trotz der miserablen Wettervorhersagen haben wir daraus das Maximale gemacht.

 

Vielen Dank an unseren Fotograf Hans N.

 

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