Klettersteig am Traunstein 1691m (2008)

Teilnehmer: Conny, Irma, Sylvia, 2x Birgit, Günter, 2x Hans

Aus einer ausgeschriebenen 2-Tagestour mit Klettersteigbegehung  für die Jugend wurde wegen mangelnden Interesses kurzerhand eine Tagestour für Junggebliebene. Wir wählten den Traunstein, weil der selbst für unsere Mountainbike  Freaks nicht mit dem Radl zu bezwingen ist und trotzdem einige “Äktschn” bietet…

Ausgangspunkt dieser abwechslungsreichen Rundtour ist Gmunden am Traunsee. Die letzten Regenwolken verzogen sich, als wir uns an den Aufstieg über den Hans-Hernler-Steig machten.  Dieser recht schattige, aber trotzdem schweißtreibende Steig führt zuerst durch Hochwald zum “Dachsteinblick”-der war aber leider noch wolkenverhangen. Anschließend geht es steil und teilweise seilversichert über die “Hohe Rast” in den “Brandgraben”. Hier (ca 1500m) zweigt der Traunstein Klettersteig ab. Nach kurzer Erörterung der Frage, ob ein Klettersteig der Schwierigkeit D für Anfänger geeignet ist, legten wir unsere Klettergurte an und legten los. Mit verbaler und psychischer Hilfe von Hans (er sicherte mit einem dünnen Reepschnürl nach) meisterte Klettersteigneuling Birgit ebenso wie die anderen die teils sehr luftige und an den überhängenden Stellen ziemlich kräftezehrende Via Ferrata. Der durchwegs perfekt abgesicherte Steig endet direkt im Gastgarten der Gmundner Hütte(1666m). Bevor es zur obligatorischen Einkehr ging wanderten wir noch hinüber zum 10m hohen Gipfelkreuz des Traunstein (1691m).  Dort genossen wir den Gipfelschnaps und einen  traumhaften Rundblick, nur der Dachstein wollte sich wieder nicht zeigen. 

Der Abstieg erfolgte über den vor einigen Jahren neu angelegten, landschaftlich einmalig schönen Naturfreundesteig.
Einzigartig ist der ständige Blick auf den tiefblauen Traunsee und die wunderbare Felsszenerie,  fast wie am Mittelmeer. Anschließend erfrischten wir uns im recht kalten See, tranken Rotwein zur Regenerierung und machten Brotzeit in einem Biergarten am Seeufer. Die Heimfahrt forderte nochmals höchste Konzentration der Fahrer, denn wir waren nach dieser
Tour mit ca 1300 Hm und 7 Stunden Gehzeit doch alle angenehm müde.

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