Aufbaukurs Hochtouren – Ötztaler Alpen (2011)

Aufbaukurs Hochtouren – Ötztaler Alpen (2011) vom 23.06. bis 26.06. im Gepatschhaus, Kaunertal

Teilnehmer (Ausbilder): Bettina & Holger (Poidl); Maria & Susi (Annemarie);  Christian S. & Michaela (Hans);  Frank & Max (Erich); Christian & Hans (Christian)

Die Vorhut: Schon am Dienstag  sind Erich, Hans und Christian angereist, um vorab das Gelände erkunden und sich im nahen Klettergarten auch etwas zu betätigen. Max war auch schon da, und war dann die ganze Zeit der Kletterpartner von Erich, die beide (z.T. auch nur in Gedanken und Worten) ständig in jeder freien Minute in der Kletterwand zu finden waren. Da Annemarie in ihrem Bus genügend Platz hatte, hielt sich das sichtlich schlechte Gewissen von Max mit der Zeit in Grenzen, da seine ursprünglichen Mitfahrer ja doch bequem zum Gepatschhaus kamen. Nur mit viel Aufwand ließ er sich anfangs davon abhalten, mal „schnell“ nach Deggendorf zu fahren und die Freunde dort abzuholen.

Das Wetter: Laut Vorhersage am Donnerstag schlecht mit negativer Tendenz und erst am Sonntag wieder schön (perfekt, oder?). In Wirklichkeit bei der Ankunft Dauerregen, am Freitag und Samstag weitestgehend trocken und z.T. auch sonnig und am Sonntag mit tiefen Wolken und ab Mittag Sonnenschein (die ganze Heimfahrt!).

Die Ausbildung: Üben, üben und nochmals üben. Zwei intensive Tage auf dem Gepatschferner mit Steigeisengehen in allen Varianten, Spaltenbergung inkl. Selbstrettung mit Prusiken und dem Gard(en)a-Knoten, Steileisklettern, Anseilen, Abseilen, Sichern, Standplatzbau, usw. in Theorie und vor allem viel Praxis.

Der Gipfel: Am Sonntag endlich Anwendung des Erlernten. Das Ziel war die Weissseespitze. Die Verhältnisse schlecht (s. Wetter weiter oben) und unsicher durch einen z.T. vereisten und verschneiten Grat. Umkehr am selbsterwählten Gipfel („Sauwetterspitze“) und gemeinsamer Abstieg zum Parkplatz.

Die Abendgestaltung: Meist gutes und für die meisten ausreichendes Essen. Teilweise gab es den einen oder anderen heftigen Verdrängungswettkampf zwischen den „älteren“ Ausbildern um die Bratkartoffeln. Musikalische Talente zeigten sich z.T. beim Mundharmonika üben im Wäldchen hinter der Hütte und einem Gitarren-und Gesangsauftritt von Hans N. am letzten Abend. Dann war da noch Michaela, die schon vor dem Frühstück auf Wanderschaft ging und am Abend statt Abendessen auch lieber noch ein paar Runden durchs Gelände drehte. Für alle Interessierten gab es sogar Abends zusätzlich noch die Möglichkeit zu Theorieeinheiten im Kartenlesen, Navigieren und Tourenplanung.

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