Hochfeiler 3510m (2007)

vom 27.07 bis 28.07.2007
 
Teilnehmer: Lore, Anita, Gerlinde, Rudi, Josef K., Hans Gr., Peter, Hans W., Sepp P., Sepp U., Helmut u. Hans Bun.

Nachdem die Wetterprognosen für die Südalpen gar nicht so schlecht waren, trafen wir uns morgens um 6 Uhr bei der Salzstreuhalle und bildeten Fahrgemeinschaften. Die Fahrstrecke führte über München, Innsbruck, Brenner nach Sterzing, durch das Pfitschertal hoch zur dritten Kehre der Pfitscher-Joch-Str.  (1718 m) die wir nach 4 1/2 Std. Fahrzeit erreichten.

Bei schwülwarmen Wetter brachen wir unter der Leitung von´Rudi Staudacher um 11:30 Uhr auf. Zunächst kurz ins Oberbergtal einwärts, dann nach rechts über den Oberbergbach und jenseits an einigen Stadeln vorbei aufwärts. Man stieg an der (im Aufstiegssinn) linken Seite über dem Unterbergtal schräg empor und drehte allmählich links in östlicher Richtung ein. Weiter mäßig ansteigend durch Mattenhänge, stets auf der nördlichen Hangseite des ehemaligen Gletschertrogs, zu den Moränen des Weißkars und über das Hintergras zur Hochfeilerhütte (2710 m), die um 14:30 Uhr erreicht wurde.

Am nächsten morgen um 07:25 Uhr erfolgte der Aufstieg. Zunächst scharf nach links zum Ausläufer des Südwestgrats, der über eine kurze gesicherte Stufe gewonnen wurde. Entlang dem auf der rechten Seite steil abbrechenden Fels- und Schuttrücken(Trennrippe zwischen Weißkar- und Gliederfrener) in wechselnder Steilheit aufwärts. Im oberen Teil wurde der Grat schmaler und wesentlich steiler. Da vom Firngrat fast nichts mehr übrig ist, führen steigähnliche Spuren hoch zum Gipfel. 09:25 Uhr, wir standen auf dem Hochfeiler ~ Gran Pilastro 3510 Meter, der der höchste Gipfel der Zillertaler Alpen ist. Die Fernsicht war teilweise durch Nebelschwaden eingetrübt.

Um 10 Uhr stiegen wir auf der gleichen Route wieder zur Hütte ab. Sechs Mitglieder ( Josef K. Sepp U. Sepp P., Hans Bun., Hans W. und Peter) stiegen von der Gratverflachung unterhalb der Gipfelschneide links in die Südwestflanke ab, wo sie über Blockschutthänge und einem Schneefeld ebenfalls zur Hochfeilerhütte gelangten, 11:50 Uhr.

Da sich der Himmel immer mehr verdunkelte und der Hüttenwirt für Nachmittag Gewitter voraussagte, entschloßen wir uns nach einer kurzen Stärkung ganz abzusteigen. Beim Abstieg erwischte uns zweimal ein Gewitterschauer. Nach 2 Stunden erreichten wir den Pkp. und traten die Heimfahrt an. Rechtzeitig zur Gondelfahrt waren wir wieder zu Hause in Regen und Umgebung, 20 Uhr.